Weltethoswoche 2023
Unter dem Motto Nachhaltigkeit stand die 1.Weltethoswoche an unserer Pesta vom 24. - 28. April.
Im Anschluss an die Woche gab es im Musiksaal eine Ausstellung aller Klassen.
Anbei nun unsere digitale Ausstellung der Klassen und Klassenstufen.
Seit dem 20.3.2015 sind wir Weltethos-Schule.
Klassenstufe 1
Nachdem wir Fotos mit verschmutzen und vermüllten Landschaften gesehen hatten, waren wir alle schockiert und entrüstet. Müll gehört doch nicht in die Natur!
Wir waren uns schnell einig, dass wir mithelfen wollten, unsere Natur und die Tiere darin zu schützen!
Als wir dann noch das traurige Müllmonster Mupf kennengelernt hatten, war klar:
Wir helfen mit, den Wald und unsere Umwelt von Müll zu befreien.
Denn dann wird auch der Mupf wieder fröhlich!
Basteln mit Müll
Nicht jeder Müll muss sofort im Mülleimer landen!
Hättet ihr gedacht, dass man aus Müll noch tolle Sachen basteln kann?
Wir haben es ausprobiert und hatten viel Spaß dabei!
Die Zeit ist knapp!
Bitte helft alle mit unsere Natur und Umwelt sauber zu halten!
Wir sammeln Müll im Rohrer Wald!
Mit Müllgreifern und Grillzangen perfekt ausgestattet, zogen wir motiviert los. Der Rohrer Wald war unser Ziel!
Sehr schnell waren unsere Säcke gefüllt!
Klassenstufe 2
Klasse 3a
Plastik vermeiden - Das Meer und seine Bewohner schützen
Die Kinder der Klasse 3a haben sich in der Weltethoswoche intensiv mit dem Thema
Plastikmüll und dessen Folgen für die Weltmeere auseinander gesetzt.
Zu Beginn beschäftigten wir uns mit dem Lesetext „Unsere Meere versinken im Müll“. Wir erfuhren, dass Plastikflaschen 450 Jahre im Meer schwimmen, bevor sie so weit
abgebaut sind, dass man sie nicht mehr sehen kann. Und auch dann sind sie nicht
einfach weg, sondern verschmutzen als Mikroplastik weiter die Meere.
Wir wollten die Problematik des vielen Plastikmülls im Meer künstlerisch darstellen. So sammelten wir alle zu Hause ein Wochenende lang Plastikmüll und staunten, wie viel da zusammen kam. Der ganze Boden des Klassenzimmers war voller Müll!
Einige Gruppen bastelten aus dem Plastikmüll Meerestiere, andere bastelten Meerestiere aus Papier und verschmutzen dieses schöne Meer dann mit dem Müll.
Es sind eindrucksvolle Kunstwerke entstanden - schön und erschreckend zugleich.
Wir möchten in Zukunft schon beim Einkaufen aufmerksamer sein, um Plastikmüll zu
vermeiden. So können wir das Meer, seine Bewohner und uns selbst schützen.
Klasse 3b
Sauberes Wasser
In der Weltethoswoche hat die Klasse 3b viele Texte über Müll im Meer gelesen und in Kunst gezeichnete Tiere mit (gesäuberten) Müll gestaltet. Dabei lernten die Kinder besser mit Müll umzugehen und wie man die Tiere im Meer schützen kann. In Sachunterricht haben sie auch eine kleine eigene Kläranlage gebaut und gelernt, wie schmutziges Wasser damit gereinigt werden kann. Viele weitere Experimente über dreckiges Wasser, das auch der Natur schadet, wurden durchgeführt. Zum Beispiel: Sie haben Blumen in farbiges Wasser gestellt und beobachtet, wie die Blumen sich färbten. Außerdem lernten sie, wie der Müll überhaupt in die Gewässer gelangt.
Die ganze Klasse hat mit den Experimenten, Müllbildern und auch mit allen anderen Sachen viel gelernt und hatte viel Spaß.
Von den Erdmännchen Stella und Sara
Klasse 3c
Wasserverbrauch im Klassenzimmer
Die Idee unseres Projektes entstand innerhalb des Sachunterrichts aufgrund der Thematik Nachhaltigkeit mit Wasserressourcen.
Die Schüler fanden heraus, dass beim betätigen des Wasserhahnes im Klassenzimmer innerhalb von 14 Sekunden 1 Liter Wasser aus dem Hahn fließt.
Dies entsprach 4 Trinkbechern mit 0,25 Litern.
Wir haben in der Woche von Montag bis Donnerstag eine Strichliste im Klassenzimmer aufgehängt, bei denen die Schüler beim Betätigen des Wasserhahnes jeweils einen Strich vermerken mussten.
Interessant für die Schüler war zudem, dass deutlich zu sehen war, an welchen Tagen der Mittagsunterricht stattgefunden hat.
An diesen beiden Tagen war der Verbrauch mehr als doppelt so hoch.
Am Donnerstag wurde die Liste ausgewertet und es ergaben sich für diese Tage ein Wasserverbrauch von unglaublichen 185 Litern allein in dem Klassenzimmer der 3c.
Des Weiteren wurde diskutiert und besprochen wie hoch wohl ein verbrauch im Schnitt für den Modulbau der Pestalozzischule wäre.
Zur Lösung des Problems und des Verbrauchs kamen die Kinder darauf, die Fließgeschwindigkeit, oder die Fließdauer zu verkürzen, oder Händewaschen, Pinselauswaschen und Trinken in Gruppen vorzunehmen. Hier könnte ein Nutzen für die Nachhaltigkeit unseres Trinkwasserverbrauchs der Schule liegen.
Die Kinder waren mit Eifer und großem Interesse an diesem kleinen aber doch aufschlussreichen Experiment beteiligt.
Klasse 4a
Die Bienen - unverzichtbar für das Leben auf unserer Erde
Die Klasse 4a befasste sich eine Woche lang intensiv mit dem Thema Bienen. Der Schwerpunkt lag auf ihrer Bedeutung für den Erhalt unserer Natur und letztendlich unserer Nahrungssicherung. Ein weiteres Themenfeld waren die Gefahren, der Bienen heute ausgesetzt sind. Der dritte wichtige Bereich umfasste was jeder von uns für das Fortbestehen der Bienen tun kann. Des Weiteren setzten wir uns mit dem Tier Biene näher auseinander: ihrem Körperbau, ihren Strukturen und Aufgaben innerhalb des Bienenstocks usw. Am Ende säten wir ordentlich bienenfreundliche Samen um das Schulhaus und aßen natürlich Honigbrote!
Stimmen aus der 4a zum Abschluss:
„Ich wusste gar nicht dass Bienen so wichtig sind.“
„Jetzt erkenne ich Bienen und habe auch keine Angst mehr vor ihnen.“
„Wenn ich Bienen sehe, beobachte ich sie nun.“
„Jetzt weiß ich wie fleißig sie sind und welch kurzes Leben sie haben und dass ab ihrem Lebensbeginn ihr Leben vorbestimmt ist und sie perfekt zusammenarbeiten.“
„Ich fand interessant, dass jede Biene im Bienenstock wichtig ist und keiner ohne den anderen bestehen würde“ (Bienenkönigin, Drohnen, Arbeitsbienen).
„Jetzt achte ich mehr auf Bienen und sie sind keine Tiere ohne größere Bedeutung mehr für mich.“
Ohne Bienen...
... gäbe es über 4000 Obst- und Gemüsesorten nicht
... keinen Honig ... keine Fruchtsäfte ... keine Marmelade
... keine Baumwolle
... kein Raps- und Sonnenblumenöl
... keine Kosmetik
... und noch Vieles mehr...
Bienen sterben...
... aufgrund des Klimawandels
... aufgrund von Pflanzenschutzmitteln
... aufgrund intensiver Bebauung und Verschwinden von Grünflächen
... aufgrund von Milben und anderen Krankheitserregern
Wir können Bienen helfen, indem wir...
... bienen- und insektenfreundliche Pflanzen säen
... Insektenhotels bauen
... auf Pflanzenschutzmittel verzichten
... Honig aus der Region kaufen
... biologische Lebensmittel kaufen
... „wilde“ Bereiche in Gärten haben
Bienen - vorher, nachher: vor dem Projekt gezeichnet, dann danach.
Nun ist klar wie Bienen aussehen!
Unsere Plakate mit dem Wichtigsten der Woche
Klasse 4b
Earth Day
Dieses Jahr ging es in unserer Weltethoswoche um das Thema Nachhaltigkeit. Nachdem wir besprochen haben was Nachhaltigkeit ist und wie man seinen Alltag nachhaltig gestalten kann, hat jedes Kind einen Handabdruck gestaltet und Aktionen gesammelt, was er oder sie bereits im Alltag für eine nachhaltigere Welt tut.
Anschließend haben wir über den Earth Day - Tag der Erde gesprochen, der seit dem Jahr 1970 jährlich am 22.April stattfindet. Mittlerweile nehmen rund 175 Länder jedes Jahr daran teil. Ziel des Earth Day ist, auf das Thema Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen und gemeinsam zu überlegen, wie unsere Natur besser geschützt werden kann und man weniger Müll und Umweltbelastungen erzeugt. Außerdem möchte man damit erreichen, dass die Menschen nicht nur am Earth Day, sondern auch bei ihren täglichen Entscheidungen an die Auswirkungen auf die Umwelt denken.
Danach haben wir mit gesammelten Papierresten ein Gemeinschaftsbild der Erde gestaltet – und unsere Handabdrücke mit unserem Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt schützend rundherum aufgeklebt.
Das war eine interessante Woche!
Klasse 4c
Nachhaltiges Glück
Was ist Glück?
Empfindet jeder das gleiche Glück?
Ist Glück gerecht verteilt?
Welche Voraussetzungen braucht es zum Glücklichsein?
Wie kann man glücklich werden, bleiben und seine Mitmenschen glücklich machen?
Wie fühlt sich Glück an und wo kann ich es spüren?
Was können wir tun, um unsere Welt besser, zufriedener und glücklicher zu gestalten?
Eine Woche lang sind wir diesen philosophischen Fragen nachgegangen und haben festgestellt, dass jeder bei sich und seiner inneren Einstellung anfangen muss. Sobald wir mit uns selber zufrieden oder sogar glücklich sind, können wir ernsthaft und dauerhaft etwas bewegen. Ein unverstellter und offener Blick für Probleme außerhalb unseres gewohnten Radius kann sich einstellen.
Diese Woche sollte der Anstoß sein, um nachhaltig an unserem eigenen und dem von unseren Mitmenschen zu arbeiten. Im Klassenzimmer waren verschiedenen Stationen zum Thema Glück aufgebaut. Die Kinder konnten sich in abwechselnden Gruppenzusammensetzungen mit den unterschiedlichsten Fragenstellungen beschäftigen und ihre individuellen Ergebnisse festhalten. Im Plenum haben wir uns über unsere Gedanken ausgetauscht.
Ein Lächeln macht den Anfang!
Klasse 5, 6, IVK 1 & IVK 2
Unsere Kleidung - eine lange kurze Reise
Uff – eine Woche Zeit und 4 Klassen, denen man den Blick auf Nachhaltigkeit weiten möchte. Eine ganz schöne Herausforderung. Unser Team hat lange hin und her überlegt, wie wir den Einstieg in dieses Thema am besten gestalten könnten, um möglichst viele Schülerinnen und Schüler TATSÄCHLICH dafür zu gewinnen. Am Ende half uns ein Film – „Der Weg des T-Shirts“. Er diente als Basis für anschließende Diskussionen und Aktionen in allen vier Klassen. Im Anschluss daran wurde diskutiert, organisiert, geplant, gedacht und nicht zuletzt auch gezählt. Sehr viel gezählt. Ausgezählt… Eine Pesta-weite Umfrage zum Thema Kleidungskonsum und Kaufverhalten musste ausgewertet und in Kreisdiagramme umgewandelt werden – eine sehr aufwändige und spannende Aufgabe. Zum Schluss wussten wir aber ganz genau Bescheid über uns und… den Weg unserer Kleidungsstücke.
Highlight unserer Nachhaltigkeits-Woche ist nicht nur eine sehr aufschlussreiche Infotafel über das Pesta-Kaufverhalten (Lehrer:Innen und Schüler:Innen haben daran mitgemacht), sondern vor allem auch unser Tausch-Store „EX-change“. Wir wollen guten Kleidungsstücken intern eine zweite Chance geben. Immer wieder montags öffnet unser „EX-change“ im Aufenthaltsraum des Neubaus seine Pforten und steht tauschwilligen Schüler:Innen zur Verfügung. Nach dem Prinzip „nimm was mit, lass was da“ wollen wir vermeiden, dass Kleidung zu früh einfach so entsorgt wird. Denn spätestens seit unserer Nachhaltigkeits-Woche sind wir uns auch darüber bewusst, dass auch der Kleidungscontainer keine gute Wahl ist.
Die Woche hat uns allen viel Spaß gemacht und so manchem unter uns wirklich die Augen geöffnet. Nachhaltigkeit ist toll!
Klasse 7
Alles in Plastik!?
Die Klasse 7a setzte sich im Rahmen des Wochenmottos „Nachhaltigkeit“ mit dem Thema Plastikverpackungen auseinander. Zunächst klärten wir den Begriff der Nachhaltigkeit mit seinen unterschiedlichen Facetten um dann den Fokus auf Konsum, Verpackungen und Plastik zu lenken. Daran erörterten wir nicht nur die überbordende Verwendung dieses Materials und das daraus resultierende Müllproblem, sondern auch Aspekte des Energieverbrauchs durch Herstellung, Transport und Entsorgung. Dies alles wurde auch verschriftlicht.
Zu den Themen Recycling, Plastik im Meer und Mikroplastik schauten wir Filme an.
Am nächsten Tag entwickelten wir eine Umfrage zum Verpackungsverhalten, was das tägliche Vesper und die Getränke anbetrifft. Die Umfrage fand in allen Klassen statt und wurde anschließend ausgewertet. Die Ergebnisse wurden als Diagramm für jede Klasse auf Plakate gebracht. Hinzu kamen noch andere Plakate, die das Ganze ergänzten.
An einem Tag besuchten wir einen großen Supermarkt und verschafften uns einen Überblick über die massenhafte Verwendung insgesamt, besuchten aber auch gezielt bestimmte Abteilungen, wo das Problem besonders deutlich sichtbar wird, bzw. Alternativen möglich wären.
Alle Ergebnisse der Woche wurden als Wandzeitung in der gemeinsamen Ausstellung präsentiert.
Klasse 8
Klasse 8a
Die Klasse 8 beschäftigte sich im Verlauf der Projektwoche mit der grundlegenden Frage, was der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet und in welchen Bereichen Nachhaltigkeit von Bedeutung ist. Viele Bereiche wurden dabei recherchiert und die Schüler erstellten dazu Plakate und fanden dabei viele Ideen, nachhaltiger zu leben.
Um im Alltag festzustellen, wieviel Nachhaltigkeit im Alltag möglich ist, besuchten die Schüler in Gruppen unterschiedliche Supermärkte und einen Drogeriemarkt. Sie sollten dabei herausfinden, was man mit und ohne Plastik einkaufen kann und was sowohl als auch möglich ist. Dabei kamen interessante Ergebnisse heraus. Eine wichtige Erkenntnis für alle war jedoch, das vor allem im Supermarkt der Einkauf mit Plastik bei 85% liegt. Auch diese Erkenntnis stellten wir auf einem Plakat in einem Kreisdiagramm dar.
Klasse 9
Unsere 9.Klasse befasste sich mit verschiedenen Upcyclingideen und filmte diese als Bastelanleitungen Schritt-für-Schritt.